Headless Commerce ist im Online Handel bereits bekannt. Aber was ist eine Headless POS?
Headless ist ein Architekturmodell, welches für komplexe Strukturen bereits Standard ist. Das Backend, mit unabhängigeren und langlebigeren Funktionalitäten, wird vom Frontend entkoppelt. Alle Daten wie z.B. Artikeldaten, Verkaufsdaten, Bestandsdaten etc. sind im Backend vorhanden. Das Backend dient als Daten- und Prozessverwaltung und nimmt Anfragen von dem Frontend über sogenannte „Services“ entgegen und verarbeitet diese.
Das Frontend bildet das User Interface, also das, was der Kassierer beziehungsweise der Mitarbeiter auf der Fläche auf dem Display sieht. Das kann z.B. eine App auf dem Smartphone, ein Tablet, ein Handheld Gerät oder auch die App auf der stationären Kasse sein. Die App fragt zum einen Daten aus dem Backend an (z.B. Bestände, Preise und sonstige Daten von bestimmten Artikeln) und übernimmt auch die Kassenfunktion.
1. Das Frontend kann viel schneller an sich ändernde Marktgeschehnisse angepasst werden. Ein neues Design, zusätzliche Funktionalitäten ist alles kein Problem. Das Frontend und das Backend können unabhängig voneinander skalieren. Für individuelle Anforderungen müssen also nicht mehr alle Systeme umgekrempelt werden.
2. Es können beliebig viele Frontend auf das Backend zugreifen. Das Frontend kann plattformunabhängig auf jedem Gerät laufen. Der Vorteil: Die Geräte sind meist schon vorhanden. Sie brauchen keine extra Hardware. Das spart Kosten.
3. Performante Anwendungen sind heutzutage wichtiger denn je. Das Frontend speichert keine Daten. Alle benötigten Daten werden aus dem Backend geliefert. Das Frontend kann damit sehr performant laufen. So kann z.B. der Kassiervorgang zügig abgeschlossen werden – lange Wartezeiten für den Kunden vermieden werden.
4. Das Frontend kann auf verschiedene Datenquellen zugreifen. Egal, ob Kassen-Backend, ERP, CRM, eCommerce-Backend oder PIM, das Frontend spricht mit allen angeschlossenen Datenquellen.
5. Der große Vorteil: Die App kann auf einem Smartphone, Tablet oder einem anderen Gerät installiert sein. Das Kassieren, der Zugriff auf Bestands- oder Verkaufsdaten oder Backoffice-Funktionen können so von jedem beliebigen Ort stattfinden.
Headless Architekturen eignen sich zudem sehr gut, um Microservices zu integrieren. Microservices sind, wie der Name schon sagt, klein. Sie sind außerdem unabhängig und sind dafür da eine bestimmte Aufgabe auszuführen. Die Wartung und Erweiterung ist damit sehr einfach. Gibt es für einen Microservice eine bessere Alternative, so kann er problemlos ausgetauscht werden.
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